Die letzten Pflegemaßnahmen fanden auf der Anlage für die Toten des Ersten Weltkriegs statt. 1915 wurde hier der erste im Krieg umgekommene Jenaer Student mit einem großen Kriegerbegräbnis bestattet. Ein Artikel der Jenaischen Zeitung vom 24.08.1915 schildert: „Die hiesige Garnison hatte eine Kompanie zur Trauerparade abgestellt, die dann auch über das Grab schoß. Der Sarg wurde von sechs Unteroffizieren getragen.“
Zwischendurch entstanden immer wieder Gespräche mit interessierten Besuchern, die das Engagement der Freiwilligen lobten. Nach einigen arbeitsreichen Stunden waren alle Begräbnisfelder wieder in Ordnung gebracht und sind nun wieder ein Ort zum Gedenken und selbst Gedanken machen.
Der Volksbund und die Friedhofsverwaltung bedanken sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung.
Text: Ronja Heinrich, Bundesfreiwillige